Wasserstoff- und Lithium-Projekte unter den 20 geförderten Vorhaben.
Gemeinsam mit Vertretern der Automobilindustrie fördert die britische Regierung 20 Technologieprojekte für Elektrofahrzeuge mit einer Gesamtsumme von 100 Millionen Dollar. Dabei geht es um neue Batterietechnologien, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und kritische Mineralien wie Lithium und Graphit für Elektrofahrzeugbatterien. Die Mittel wurden über das Advanced Propulsion Centre UK (APC) vergeben, das eine vollständige Wertschöpfungskette für emissionsfreie Fahrzeuge im Vereinigten Königreich zum Ziel hat.
Die finanzierten Projekte erstrecken sich auch auf das Segment der Luxusfahrzeuge, Aston Martin etwa hat rund 12 Millionen Dollar an Fördermitteln erhalten. Der Automobilhersteller will das Gewicht seiner Fahrzeuge reduzieren, um Rennsport-Eigenschaften mit Elektrifizierungsbestrebungen zu kombinieren.
Die Ankündigung erfolgt im Vorfeld der Herbsterklärung von Schatzkanzler Jeremy Hunt: nächsten Monat soll er ein Steuerpaket und eine mögliche Aufstockung des britischen Automobil-Transformationsfonds vorlegen. Bloomberg berichtet, dass dieser um Hunderte Millionen Dollar erweitert werden könnte, um die heimische Elektrofahrzeug-Industrie zu unterstützen. Vor allem die grüne Investitionspolitik der US-Regierung unter Präsident Biden und Pekings Subventionen für chinesische E-Fahrzeuge haben in der europäischen Automobilindustrie Befürchtungen geweckt, nicht mehr wettbewerbsfähig zu sein.
Photo: iStock/vice_and_virtue
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