Das australische Unternehmen American Rare Earths prüft den Abbau von Seltenen Erden in Arizona, USA. Geologische Untersuchungen sollen auf großes Potenzial hinweisen.
Über 890 Hektar umfasst das La Paz Project des australischen Unternehmens American Rare Earths (ARR) im US-Bundesstaat Arizona. Hier sollen große Mengen an hochwertigen leichten Seltenen Erden lagern, eine Schürfgenehmigung wurde bislang erteilt. Jüngste geologische Untersuchungen hätten das Potenzial nun erneut bestätigt, berichtet das Informationsportal Proactive Investors.
Im Dezember habe ARR Kartierungs- und Felderkundungsarbeiten durchgeführt. Die Ergebnisse der dabei genommenen Gesteins- und Bodenproben seien „ermutigend“. La Paz sei auf dem besten Weg, eines der größten Seltene-Erden-Projekte in Nordamerika zu werden, wird der geschäftsführende Direktor Chris Gibbs zitiert. Aktuell würden Bohrungen durchgeführt, um das Gebiet weiter zu erkunden und Daten für die Minenplanung zu sammeln.
Um die Abhängigkeit von China zu reduzieren, investieren die Vereinigten Staaten verstärkt in die heimische Wertschöpfungskette für kritische Rohstoffe wie Seltene Erden (wir berichteten). Eigenen Angaben zufolge möchte American Rare Earths sich als einer der Hauptakteure bei der Entwicklung von Seltenen Erden in den USA etablieren. Dafür sind neben dem Bergbau aber auch Anlagen zur Auf- und Weiterverarbeitung notwendig. Diese befinden sich derzeit überwiegend in China. Es existieren Pläne, Raffinerien für Seltene Erden in den USA zu bauen.
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