Unterstützung internationaler Investoren soll Entwicklung der ersten australischen Aufbereitungsanlage beschleunigen.
Das australische Bergbauunternehmen Arafura Rare Earths kann umgerechnet rund 82 Millionen US-Dollar investieren, um die Entwicklung seiner Förder- und Aufbereitungsanlage für Seltene Erden Nolans zu beschleunigen. Die Mittel stammen von internationalen Investoren und bestehenden Aktionären, heißt es in einer Mitteilung (PDF) von Montag. Als Eckpfeiler hebt Arafura die australische Firma Hancock Prospecting hervor, die mit rund 41 Millionen die Hälfte des Betrages investieren wird und dadurch zugleich eine zehnprozentige Beteiligung erwirbt.
Das große Interesse spiegele das zunehmende Bewusstsein für die Bedeutung von Nolans innerhalb der weltweiten Lieferketten für die Energiewende wider, sagte Gavin Lockyer, Managing Director von Arafura. Wie wir berichteten, unterzeichnete das Unternehmen kürzlich mit dem südkoreanischen Autohersteller Hyundai und dessen Tochtergesellschaft Kia ein Lieferabkommen über Neodym-Praseodym (NdPr). Die Seltenerdelemente werden zur Herstellung von Elektromotoren verwendet. Zu den künftigen Kunden von Arafura gehört auch der US-Konzern General Electric, der den Rohstoff zur Fertigung von Offshore-Windturbinen einsetzen will.
Nolans befindet sich im Northern Territory von Australien und soll voraussichtlich 2025 in Betrieb gehen. Der Bau der Aufbereitungsanlage, die die erste ihrer Art in Australien sein soll, wird auch von der Regierung unterstützt.
Photo: iStock/jasonbennee
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