Rohstoffe und H2: Afrika „ein Muss“ für Deutschland

von | 29. Nov 2022 - 13:48 | Wirtschaft

BDI: Kontinent wichtig, um Lieferketten zu diversifizieren. Neustart der deutsch-afrikanischen Beziehungen gefordert.

Im Vorfeld des German-African Business Summit, der vom 6. bis 8. Dezember in Südafrika stattfindet, fordert der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) einen Neustart der deutsch-afrikanischen Beziehungen. Der Kontinent sei für deutsche Unternehmen „ein Muss“, um sich stärker zu diversifizieren und Abhängigkeiten vor allem von China zu reduzieren, sagte Wolfgang Niedermark, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung. Bislang sei die deutsche Wirtschaft in Afrika jedoch unterrepräsentiert; Ziel sollte eine neue Partnerschaft auf Augenhöhe sein.

Dazu hat der BDI 39 Handlungsempfehlungen für die Bundesregierung wie auch die afrikanischen Regierungen vorgelegt. Kernpunkte sind die Förderung von Zukunftstechnologien, die Stärkung der Freihandelszone African Continental Free Trade Area sowie Kooperation in der Rohstoffversorgung, etwa bei Metallen und Wasserstoff. Einige afrikanische Länder verfügen über große Reserven an metallischen Rohstoffen, die für die Energiewende benötigt werden, wie Kobalt oder Platingruppenmetalle. Zugleich bietet der sonnenreiche Kontinent optimale Bedingungen für die Herstellung des zukunftsträchtigen Energiespeichers Grüner Wasserstoff mithilfe Erneuerbarer Energien wie Photovoltaik. Entsprechende Partnerschaften hat die Bundesregierung bereits mit mehreren afrikanischen Ländern wie Namibia und Angola abgeschlossen.

Photo: iStock/da-kuk

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