Unternehmen schließt Quartal dank steigender Nachfrage und höheren Preise für Seltene Erden positiv ab.
MP Materials, Betreiber der bislang einzigen Mine für Seltene Erden in den USA, hat Zahlen zum abgelaufenen zweiten Quartal vorgelegt. Wie aus der Pressemitteilung hervorgeht, profitierte das Unternehmen von der starken Nachfrage nach kritischen Rohstoffen und einem gleichzeitig steigenden Preisniveau. In der Folge weist MP Materials einen Nettogewinn von 73,3 Millionen Dollar aus. Eine deutliche Steigerung zum im Vorjahresquartal, in dem ein Gewinn von 27,2 Millionen Dollar verbucht wurde.
MP Materials fördert Seltene Erden wie Neodym in der kalifornischen Mountain Pass Mine, wo das Material auch zu Oxiden aufbereitet wird. Die weitere Verarbeitung findet in China statt, da entsprechende Anlagen in den USA noch fehlen, was sich mittelfristig jedoch ändern soll.
Fortschritte macht unterdessen der im April dieses Jahres angekündigte Bau einer Seltenerdmagnet-Fabrik in Texas, wie MP Materials-Vorstandsvorsitzender James H. Litinsky mitteilte. Schon 2023 soll die Anlage in Betrieb gehen und unter anderem den Autohersteller General Motors mit Magnetkomponenten für Elektrofahrzeuge beliefern (wir berichteten).
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