Energiewende: Glencore-Chef warnt vor Kupferengpass

von | 7. Dez 2022 - 11:20 | Wirtschaft

Elektromobilität und Erneuerbare Energien treiben Nachfrage an.

Für das Gelingen der Energie- und Verkehrswende sind nicht nur Seltene Erden wie Neodym, Dysprosium oder Terbium notwendig, sondern ungleich größere Mengen anderer Metalle. Nach Ansicht von Gary Nagle, Vorstandsvorsitzender von Glencore, zeichnet sich bei Kupfer ein massiver Mangel ab, wie unter anderem Bloomberg berichtet. Modellrechnungen zufolge könnte sich zwischen 2022 und 2030 ein Defizit von 50 Millionen Tonnen ergeben, das ist mehr als die doppelte Jahresproduktion. Hintergrund für den steigenden Bedarf ist vor allem der Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Elektromobilität, die auch die Nachfrage nach Seltenen Erden, Kobalt und Lithium antreiben.

Im Sommer hatte bereits der Finanzdienstleistungskonzern S&P Global eine Verdoppelung des Kupferbedarfs in den nächsten zehn Jahren prognostiziert (wir berichteten). Neue Minen könnten aufgrund langer Vorlaufzeiten den Nachfrageschub kaum auffangen.

Photo: Evgeniy Skripnichenko

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