Lynas und Co. Opfer von Falschinformationen.
In Europa und den USA nehmen die Bestrebungen zur Erschließungen alternativer Rohstoffvorkommen zu. Gegen den Abbau von kritischen Mineralien regt sich regelmäßig Protest vor Ort, so etwa in Spanien, aber auch den USA.
Anwohner befürchten massive Auswirkungen auf die Umwelt und starten Kampagnen. Nun verdichten sich die Hinweise, dass sich unter den legitimen Protest auch gezielte Kampagnen mischen, die sich gezielt gegen einzelne Unternehmen richten.
Unter anderem Reuters berichtet, dass etwa das australische Unternehmen Lynas, das im US-Bundesstaat Texas eine Aufbereitungsanlage für Seltene Erden plant, in den sozialen Medien massiv angegangen wird. Zahlreiche unter falschem Namen verfasste Beiträge würden vor den schädlichen Folgen der Fabrik warnen, schreibt die Nachrichtenagentur unter Berufung auf das Cybersicherheitsunternehmen Mandian. Hinter den Falschinformationen und erfolglosen Aufrufen zu Prosteten stecke eine pro-chinesische Gruppe, die die Interessen des Landes schützen wollten, heißt es weiter. Nach Ansicht von Mandian sei die Aktion sehr ressourcen- und personalintensiv. Es gebe allerdings nicht genug Daten, um die Aktivitäten einem bestimmten Akteur zuzuordnen.
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