WindEnergy in Hamburg gestartet

von | 27. Sep 2022 - 14:15 | Wirtschaft

Windkraftbranche: Dem Boom stehen Hürden wie hohe Rohstoff- und Produktionskosten entgegen.

Heute ist in Hamburg die WindEnergy gestartet, die weltgrößte Messe der Windkraftbranche. Noch bis zum 30. September werden unter dem Leitmotto „It’s time to put climate first“ neueste technologische Entwicklungen und Innovationen rund um das Thema Windenergie an Land und auf See präsentiert. 

Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, eröffnete die Messe und betonte, Windenergie und der Ausbau Erneuerbarer Energien seien heute dringlicher und wichtiger denn je. Die vor der Sommerpause beschlossene Reform des Erneuerbare-Energie-Gesetzes soll Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigen.

Zähe Verfahren, die sich über Jahre hinwegziehen, sind nur eine von vielen Hürden, denen die europäische Windkraftbranche trotz wachsender Nachfrage entgegensteht. Wie wir berichteten, leiden Hersteller von Windkraftanlagen vor allem unter hohen Energiepreisen in der Produktion und hohen Kosten für Logistik sowie Rohstoffe. Wichtige, für den Bau von Windkraftanlagen benötigte Materialien wie Seltene Erden werden überwiegend in China gefördert und aufbereitet. Der Zugriff auf diese Rohstoffe spielt der dortigen Windkraftbranche in die Karten, ebenso wie der massive Ausbau der Windenergie in der Volksrepublik. Angesichts dieser Konkurrenz fordert etwa der Windturbinenhersteller Siemens Gamesa mit Sitz in Spanien, den europäischen Windmarkt als strategische Industrie zu etablieren.

Parallel zur WindEnergy Hamburg findet in diesem Jahr auch die viertägige H2EXPO & CONFERENCE statt, ein Vernetzungstreffen rund um Grünen Wasserstoff. Der zukunftweisende Energieträger gilt als Schlüsselelement bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft, da er klimaneutral mithilfe Erneuerbarer Energien wie Windkraft hergestellt wird.

Photo: iStock/Lakeland-Photos

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