Strategische Partnerschaft in den Bereichen kritische Rohstoffe und grüner Wasserstoff geplant.
Nachhaltiger Wasserstoff und kritische Mineralien aus Kasachstan erfreuen sich eines zunehmenden Interesses westlicher Staaten. Nachdem im November die Europäische Union eine strategische Partnerschaft mit dem zentralasiatischen Land geschlossen hat, unterzeichnete nun auch das Vereinigte Königreich entsprechende Absichtserklärungen, wie die Astana Times berichtet. Sein Land beabsichtige, die Zusammenarbeit mit UK in allen Bereichen weiter zu vertiefen, sagte Premierminister Alikhan Smailov anlässlich eines Besuchs des britischen Außenministers James Cleverly.
London wiederum will Kasachstan dabei unterstützen, Exportrouten unter Umgehung Russland zu entwickeln, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die traditionell enge Verbindung zwischen der ehemaligen Sowjetrepublik und Russland ist nach dem Angriff auf die Ukraine auf eine harte Probe gestellt. Staatsoberhaupt Qassym-Schomart Tokajew ist darauf bedacht, die Beziehungen zu westlichen Staaten zu intensivieren und auf Distanz zu Moskau zu gehen, ohne das Verhältnis zu seinem wichtigsten Handelspartner zu gefährden. Im vergangenen Jahr noch hatte Tokajew auch mithilfe russischer Truppen Proteste im eigenen Land niederschlagen lassen.
Photo: iStock/freedarst