Treffen zu Geo- und Rohstoffpolitik auf höchster Ebene in Washington.
In Washington DC startet heute der USA-Afrika-Gipfel. Insgesamt 49 afrikanische Staatsoberhäupter wurden dazu in die US-amerikanische Hauptstadt eingeladen. Das Treffen werde auch dazu dienen, Vertrauen zurückzugewinnen, das seit dem letzten Gipfel vor acht Jahren verloren gegangen sei, hieß es im Vorfeld. US-Präsident Joe Biden könne nun unter Beweis stellen, dass die USA ernsthaft an einer Verbesserung der Beziehung interessiert seien. Das ist auch dringend notwendig, denn an der Region führe kein Weg vorbei, wenn man die Herausforderungen der heutigen Zeit lösen wolle, so das Weiße Haus mit Verweis auf die schnell wachsenden Bevölkerungen, aber auch auf den großen Einfluss Afrikas in den Vereinten Nationen.
Hinzu kommen zahlreiche Rohstoffe, die für das Gelingen der Energiewende notwendig sind und auch Gegenstand von Gesprächen auf dem Gipfeltreffen sein werden, wie die Nachrichtenagentur Reuters schreibt. Die afrikanischen Bodenschätze wie Seltene Erden oder Kobalt haben längst das Interesse von Ländern wie China geweckt, das deutlich intensiver vor Ort engagiert ist als die Vereinigten Staaten. Und gerade von China wollen sich die USA, aber auch Deutschland, bei der Versorgung mit kritischen Rohstoffen weniger abhängig machen. Afrika kommt dabei eine entscheidende Rolle zu.
Photo: iStock/f11photo
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