Chinesisches Investment in afrikanische Rohstoffe wird ausgebaut.
Im Februar des vergangenen Jahres hatte das chinesische Bergbauunternehmen Shenghe Resources Holding einen Anteil von 19,9 Prozent an Peak Rare Earths erworben, das in Tansania die Förderung Seltener Erden anstrebt. Shenghes Investition scheint sich nun auszuzahlen, denn wie am Mittwoch mitgeteilt wurde (PDF), sichert sich der Konzern, der auch an MP Materials aus den USA beteiligt ist, für sieben Jahre die gesamte Menge Seltenerd-Konzentrat sowie mindestens 50 Prozent der Zwischen- und Endprodukte aus dem Projekt. Die Bauarbeiten vor Ort sollen bis Ende Mai 2024 starten und bis Anfang 2026 abgeschlossen sein, heißt es.
Unterzeichnet wurde zudem eine nicht verbindliche Absichtserklärung, die Finanzierung und Konstruktion des Vorhabens optimieren könnte. Das Ngualla-Projekt im Süden des Landes ist laut Peak eines der größten und qualitativ hochwertigsten Vorkommen von Neodym- und Praseodym.
Erst im April 2023 hatte die tansanische Regierung sich mit Peak über die Rahmenbedingungen (PDF) zur Rohstoffförderung geeinigt, dabei wurde die Gründung von zwei Joint-Ventures vereinbart, die Abbau und Weiterverarbeitung kontrollieren werden. Der Staat ist an beiden mit 16 Prozent beteiligt, Peak mit 84 Prozent.
Photo: iStock/Sunshine Seeds
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