Fokus auf Zusammenarbeit im Bereich Seltener Erden.
Südkorea und die Mongolei wollen ihre Zusammenarbeit im Rohstoffbereich ausbauen. Im Zentrum werden dabei die Seltenerdmetalle stehen, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet. Die Länder planen den Aufbau eines gemeinsamen Zentrums, das diese Kooperation für beide Seiten gewinnbringend vorantreiben soll.
Die Mongolei weist nach eigenen Angaben mindestens vier Seltenerdvorkommen auf, zahlreiche weitere werden in dem Land vermutet, wie der mongolische Präsident Ukhnaagiin Khurelsukh Anfang des Jahres sagte. Südkorea bringt in die Partnerschaft großes Knowhow in den Anwendungsbereichen für diese Rohstoffe mit, dazu gehört etwa die Halbleitertechnologie. Unterzeichnet wurde im Rahmen eines Zusammentreffens der Außenminister beider Länder außerdem ein Abkommen über die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels.
Südkorea besitzt nur wenige Bodenschätze und ist daher stark von Importen abhängig, welche überwiegend aus China stammen. Mit einer eigenen Regierungsbehörde, der Korea Mine Rehabilitation & Mineral Resources Corp (KOMIR), werden Kooperationen mit anderen Ländern vorangetrieben, um die Versorgung der Hightechindustrien auf eine breitere Basis zu stellen.
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