Hastings Technology Metals und Neo Performance schließen unverbindliches Lieferabkommen für Seltene Erden.
Das australische Unternehmen Hastings Technology Metals und Neo Performance Materials aus Kanada haben eine unverbindliche Vereinbarung zur Belieferung mit Seltenerdkonzentrat unterzeichnet. Der Rohstoff wird aus dem Yangibana-Projekt in Westaustralien stammen, das Hastings derzeit entwickelt. Ab dem ersten Quartal 2025 könnten dann jährlich bis zu 25.000 Tonnen Konzentrat für Neos Aufbereitungsanlagen in Asien und Europa bereitgestellt werden, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.
Für die europäische E-Autoindustrie wären dies gute Nachrichten, denn Neo betreibt in Estland die einzige Anlage zur Trennung Seltener Erden in der westlichen Hemisphäre und errichtet dort auch eine Fabrik zur Herstellung von Magneten aus diesen kritischen Rohstoffen. Diese werden für die Traktionsmotoren vieler Elektrofahrzeuge benötigt. Sowohl die Magneten als auch die zur Produktion notwendigen Ausgangsstoffe stammen derzeit zum größten Teil aus China.
Hastings hat bereits mit dem Chemiekonzern Solvay und Thyssenkrupp Materials Handling ähnliche Vereinbarungen getroffen und positioniert sich damit als Alternative zu asiatischen Lieferanten. Seit 2022 hält das Unternehmen zudem einen Anteil von 19,9 Prozent an Neo Performance.
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