Wie wichtig die Glasfasertechnologie mittlerweile ist, haben am Mittwoch zahlreiche Fluggäste in Frankfurt am Main zu spüren bekommen. Bei Bauarbeiten sind am Dienstag mehrere Glasfaserkabel durch einen Bagger durchtrennt worden. In der Folge sind die IT-Systeme der Lufthansa am Flughafen der Mainmetropole ausgefallen, das Boarding konnte nicht durchgeführt werden. Am Vormittag hat dann die Deutsche Flugsicherung den Anflug auf den Airport gestoppt und Flugzeuge umgeleitet. Der Flugbetrieb werde sich am frühen Abend wieder stabilisieren, schreibt der Betreiber des wichtigsten Drehkreuzes in Deutschland.
Das Kabel lag in fünf Metern Tiefe, berichtet der Netzbetreiber Telekom auf seinem Twitter-Kanal, zusätzlich geschützt sind die unter anderem mit Germanium oder Phosphor dotierten Fasern durch eine äußere Hülle. Gegen den vom Bagger eingesetzten Betonbohrer half dies freilich wenig.
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