Chinas Einfluss und Marktmacht bei der Versorgung mit kritischen Rohstoffen ist in diesem Jahr Gegenstand zahlreicher Diskussionen gewesen. Während etwa Deutschland noch an einer China-Strategie feilt und über widerstandsfähige Lieferketten spricht, hat Japan am gestrigen Dienstag fast ein Dutzend Technologien und Rohstoffe als „kritische Materialien“ eingestuft, die auch in Krisenzeiten ausreichend verfügbar sein müssen.
Wie unter anderem die Website Japan Today berichtet, reicht die Liste von Batterien über Seltene Erden bis zu Halbleitern und Düngemitteln. Die japanische Regierung werde Unternehmen unter anderem dabei unterstützen, Bergbaubeteiligungen im Ausland zu erwerben, um die Versorgung mit wichtigen Mineralien auf eine breitere Basis zu stellen, so die Zeitung Nikkei (Paywall). Geholfen würde zudem beim Aufbau von Rohstoffvorräten.
Photo: iStock/Mykola Pokhodzhay