International aktive deutsche Unternehmen zeigen sich laut Studie widerstandsfähig.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat am Mittwoch eine Studie zur Reaktion deutscher Unternehmen auf die aktuellen Herausforderungen in den Lieferketten veröffentlicht. 35 Prozent der international aktiven deutschen Firmen hätten neue oder zusätzliche Lieferanten für Waren und Rohstoffe gefunden. 30 Prozent seien noch auf der Suche.
Von einer Schockstarre angesichts der durch Pandemie und Krieg in der Ukraine ausgelösten Probleme in der Beschaffung also keine Spur, so DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. Vielmehr zeige sich die deutsche Wirtschaft erstaunlich anpassungs- und widerstandsfähig.
Überwunden sind die Probleme in den Lieferketten jedoch noch nicht, sie stellten für 42 Prozent der Unternehmen das größte Geschäftsrisiko dar, heißt es weiter. Die in der Folge gestiegenen Kosten würden zudem zunehmend an die Kunden weitergeben. 41 Prozent hätten dies bereits getan, 34 Prozent planten dies.
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