Das japanische Telekommunikationsunternehmen NTT hat einen Chip-Prototypen vorgestellt, der Geschwindigkeiten von Rechenzentren und Unterwasser-Glasfaserkabel deutlich erhöhen könnte. Zum Einsatz kommt dabei das Halbleitermaterial Indiumphosphid, das in Lasern, aber auch LEDs verwendet wird, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters. Noch viele Jahre von der Marktreife entfernt, könnten mit dem Chip Übertragungsgeschwindigkeiten von 2 Terabit pro Sekunde erreicht werden, heute seien Geschwindigkeiten von etwa 100 Gigabit pro Sekunde in der Glasfaserkommunikation üblich, so NTT. Aber auch davon können deutsche Internetnutzer derzeit nur träumen, die durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit hierzulande liegt laut Statista bei 82,3 Megabit, also 0.823 Gigabit oder 0.000823 Terabit.
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