Besonders gefragt waren im laufenden Jahr Spielekonsolen, wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamt zeigen.
Der Import von Unterhaltungselektronik nach Deutschland ist zwischen Januar und September 2021 um 13 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Besonders stark fiel der Anstieg bei Spielkonsolen aus, so die Behörde. Dabei litt die Branche wie auch andere Industriezweige unter der Knappheit von Computerchips und Logistikproblemen. Das Warten auf die neue Playstation von Sony gestaltete sich in der Folge für viele Gamer zur Geduldsprobe (wir berichteten).
Mit dem laufenden Weihnachtsquartal dürfte die Nachfrage nach Produkten wie Kopfhörern, Kameras, Fernsehern oder eben Spielekonsolen noch einmal an Schub aufnehmen. Und damit auch der Verbrauch kritischer Rohstoffe, die für die Herstellung der Geräte benutzt werden. Für Kopfhörer kommen Magneten aus Neodym zur Verwendung, die Chips der Playstation 5 werden durch eine Wärmeleitpaste aus Gallium, Zinn und Indium gekühlt. Letzteres wird auch für die Touchscreens vieler Geräte benutzt.
Insgesamt wurden Waren aus diesem Bereich im Wert von 7,7 Milliarden Euro in die Bundesrepublik importiert. Überwiegend stammen sie aus China, so das Statistikamt.
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