17 Milliarden Dollar wird die Anlage in Taylor kosten. Geplant ist unter anderem die Fertigung von Chips für den Mobilfunkstandard 5G.
Viel ist den letzten Monaten über den Mangel an Hableitern und Computerchips geschrieben worden. Die fehlenden Komponenten bremsten ganze Industrien aus und führten der Öffentlichkeit vor Augen, wie anfällig internationale Lieferketten sein können.
Um diese Risiken künftig zu minimieren, bemühen sich Staaten wie die USA um den Aufbau eigener Chipfabriken. Und dies durchaus erfolgreich: Wie in der Nacht zu Mittwoch bekanntgegeben wurde, hat die texanische Stadt Taylor den Zuschlag für die Errichtung einer solchen Anlage erhalten. 17 Milliarden US-Dollar wird die vom südkoreanischen Unternehmen Samsung geplante Fabrik kosten. Dort sollen unter anderem Chips für den neuen Mobilfunkstandard 5G hergestellt werden.
Auch andere Städte bewarben sich als potentielle Standorte. Für Taylor sprach unter anderem die räumliche Nähe zur texanischen Hauptstadt Austin, dort betreibt Samsung bereits eine Halbleiterfabrik.
Die Aufnahme des Betriebs ist für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant, den aktuellen Chipmangel, der sich laut der Bank JPMorgan weit in das nächste Jahr ziehen wird, kann die Fabrik also nicht abmildern.
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