GE und GM unterzeichnen Absichtserklärung. Magnetproduktion im Fokus.
Der Autohersteller General Motors (GM) und GE Renewable Energy, eine Sparte des Mischkonzerns General Electric (GE), wollen bei der Versorgung mit Seltenen Erden und anderen kritischen Komponenten künftig zusammenarbeiten. GM mit Sitz in Detroit und GE Renewable Energy mit Sitz in Paris haben dazu am gestrigen Mittwoch eine unverbindliche Absichtserklärung unterzeichnet. Schwerpunkt soll die Magnetproduktion sein, wie aus einer gemeinsamen Pressemitteilung hervorgeht. Gebraucht werden die überwiegend aus Neodym und Praseodym bestehenden Bauteile unter anderem für die Produktion von Elektroautos und für Windkraftanlagen.
Neue Lieferketten sollen auch für Kupfer und Elektroblech entwickelt werden. Die Unternehmen prüfen neben der Rohstoffversorgung zudem eine Kooperation bei der Entwicklung von Prozessen und Technologien für die Herstellung von E-Autos und Anlagen zur nachhaltigen Energieerzeugung.
GM will in den USA zum Marktführer der Elektromobilität werden. Bis 2030 soll die Hälfte der Autofabriken in Nordamerika und China E-Autos produzieren können, verkündete das Unternehmen am Mittwoch auf einer Investorenkonferenz. Entsprechend wichtig für das Erreichen der Ziele wird die Sicherung der Rohstoffversorgung. Dabei ist man momentan stark von China abhängig.
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