Die beiden Staaten streben engere Zusammenarbeit in puncto Energiewende an.
Frankreich und Chile möchten sich künftig zu den Themen Wasserstoff, kritische Mineralien und künstliche Intelligenz verstärkt miteinander austauschen. Das haben der französische Präsident Emmanuel Macron und sein chilenischer Amtskollege Gabriel Boric am Freitag im Elysée-Palast in Paris beschlossen, wie aus einer gemeinsamen Erklärung der beiden Staatsoberhäupter hervorgeht.
Macron sprach von engen Beziehungen zu dem lateinamerikanischen Land, vor allem in den für die Energiewende wichtigen Sektoren wie der grünen Wasserstoffproduktion oder der Extraktion von kritischen Metallen. Beide Länder würde zudem der Kampf gegen den Klimawandel sowie das Interesse am Erhalt der Biodiversität vereinen, so der französische Staatspräsident während seiner Rede anlässlich der Zusammenkunft.
Auch auf EU-Ebene wurde vergangene Woche beim Gipfeltreffen der Europäischen Union und der Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten (EU-CELAC) in Brüssel unter anderem eine Partnerschaft mit Chile geschlossen. Dabei geht es um die Schaffung von nachhaltigen Rohstoff-Wertschöpfungsketten gemeinsam mit der EU. Weitere Projekte zwischen der EU und CELAC-Ländern wurden bei dem Treffen ebenso initiiert (wir berichteten).
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