Kritische Rohstoffe könnten bis 2028 zu einem der wichtigsten Exportgüter Australiens werden. Wie das australische Industrieministerium berichtet, könnten die Einnahmen aus den Ausfuhren von Lithium, Nickel und anderen strategischen Mineralien bis dahin mit den Erlösen aus dem Kohleexport gleichziehen. Der fossile Energieträger ist nach Eisenerz das wichtigste Exportgut des Landes. Vor allem Lithium werde sich einer verstärkten Nachfrage erfreuen, so das Ministerium. Die Einnahmen hier dürften von fünf Milliarden US-Dollar in den Jahren 2021-2022 bis auf 19 Milliarden Dollar in den Jahren 2027-2028 steigen. Daten zu anderen Ressourcen wie etwa Seltenen Erden sind in dem am Montag vorgelegten Bericht nicht genannt, obwohl sie im Ausland zunehmend Interesse auf sich ziehen. Die Produkte und Expertise der australischen Bergbaukonzerne wie Lynas oder Arafura sind international gefragt.
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