Hintergrundbericht: Städte und der Klimawandel
Während vielerorts diskutiert wird, wie man dem Klimawandel Einhalt gebieten kann, sind Überflutungen, Dürren und Hitzekollaps andernorts bereits bittere Realität.
Während vielerorts diskutiert wird, wie man dem Klimawandel Einhalt gebieten kann, sind Überflutungen, Dürren und Hitzekollaps andernorts bereits bittere Realität.
Das Leben in europäischen Metropolen wird bereits seit einigen Jahren maßgeblich und in der Zukunft noch stärker vom Klimawandel beeinflusst, unter anderem durch länger anhaltende Hitzeperioden im Sommer. Davon besonders betroffen ist Paris. Die Stadt versucht, sich durch Frischeinseln zu kühlen.
Die US-Bundesstaaten Nevada und Kalifornien im Südwesten der Vereinigen Staaten haben seit Jahrzehnten mit Dürreperioden zu kämpfen. Seit 2000 werden diese Perioden durch den Klimawandel länger und intensiver.
Zahlreiche Megastädte rund um die Welt liegen am Meer, von New York City über Lagos bis hin zu Tokio. So auch Indonesiens Hauptstadt Jakarta auf der Insel Java - an der gleichnamigen Javasee. Die Megacity mit über zehn Millionen Einwohnern, beziehungsweise über 34 Millionen in der Metropolregion, ist eine der am schnellsten sinkenden Städte der Welt.
Ein beachtlicher Teil des nördlichen Afrikas wird von der größten Wüste der Welt eingenommen – der Sahara. Das extrem trockene und niederschlagsarme Gebiet erstreckt sich über eine Fläche fast so groß wie die USA und gilt als eine der lebensfeindlichsten Regionen weltweit. Auch der Klimawandel macht vor Nordafrika nicht Halt.
Der Klimawandel ist in Afrika kein Problem der Zukunft, sondern macht sich bereits heute in den Städten bemerkbar und wird künftig einen großen Einfluss auf die nachhaltige Entwicklung des Erdteils haben. Er bringt dort vor allem Dürre und Überschwemmungen mit sich. Um diesen Naturereignissen besser begegnen zu können, wird Beira in Mosambik zur Schwammstadt umgebaut.