Australien fördert Rohstoffsektor mit 33 Millionen US-Dollar

Regierung unterstützt heimische Rohstoffprojekte.

Die australische Regierung will im Rahmen ihrer angekündigten Critical Minerals Strategy verschiedene Projekte im Bereich der kritischen Rohstoffe mit einer Summe von bis zu umgerechnet 33 Millionen US-Dollar fördern. Nach bereits zugesagten Zuschüssen Anfang des Jahres ist dies nun die zweite millionenschwere Unterstützung des Rohstoffsektors. Die kritischen Materialien werden vor allem für die grüne Energiewende des Landes und zur Umsetzung der nationalen Klimaziele benötigt.

Mit der Förderung wolle man 13 heimische Rohstoffprojekte mit unterschiedlichen Summen subventionieren, heißt es in der Pressemitteilung der Regierung. Das Bergbauunternehmen Australian Strategic Minerals (ASM) erhalte mit 4,3 Millionen US-Dollar den höchsten Förderbetrag, um in seinem Bergwerk in New South Wales unter anderem Seltene Erden abzubauen. Das Unternehmen Northern Minerals Limited unterstütze man mit gut vier Millionen US-Dollar bei der Gewinnung von schweren Seltenen Erden wie Dysprosium, Scandium oder Terbium. Daneben will die Regierung auch in Rohstoffrecycling-Projekte investieren: So soll unter anderem Evolution Mining Limited gut 1,5 Millionen US-Dollar für die Rückgewinnung von Kobalt aus Minenabfällen erhalten.

Australien hat sich zu einem wichtigen Rohstofflieferanten nach China entwickelt. Die heimischen Bergbauunternehmen setzen seit längerem verstärkt auf die Diversifizierung und den Ausbau ihrer Lieferketten. So lässt etwa ASM Seltene Erden aus Vietnam in Südkorea verarbeiten und kündigte kürzlich an, die dort hergestellten Seltenerdlegierungen an ein US-Unternehmen liefern zu wollen.

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