Das australische Unternehmen hat eine Vereinbarung mit dem US-Unternehmen Noveon Magnetics unterzeichnet. Aufbereitung der Legierung findet in Südkorea statt.
Der US-Hersteller von Seltenerdmagneten, Noveon Magnetics, will über das Bergbauunternehmen Australian Strategic Metals (ASM) Neodym-Eisen-Bor-Legierungen (NdFeB) beziehen, die vor allem für die Herstellung von Magneten benötigt werden. Die Seltenen Erden sollen in der in Südkorea gelegenen Aufbereitungsanlage von ASM zu Legierungen weiterverarbeitet und von dort in die USA exportiert werden, heißt es in einer Pressemitteilung (PDF).
Bis März 2024 sei die Lieferung von 100 Tonnen NdFeB-Legierung an Noveon mit Sitz in Texas geplant. Die beiden Unternehmen möchten darüber hinaus eine langfristige Partnerschaft eingehen. ASM verkauft durch diesen Deal nach eigenen Angaben zum ersten Mal Seltenerd-Legierungen aus seinem südkoreanischen Werk. Die dort verarbeiteten Rohstoffe würden in Vietnam abgebaut, wie Rowena Smith, CEO und Managing Director des australischen Bergbauunternehmens Reuters gegenüber angab. Wie wir berichteten, schloss ASM erst zu Beginn des Monats einen entsprechenden Vertrag mit der Vietnam Rare Earth Company ab. Vietnam soll nach China die zweitgrößten Seltenerdreserven besitzen.
Das nun zwischen ASM und Noveon unterzeichnete Abkommen gehe laut Nikkei Asia mit der Strategie einiger Länder wie den USA, Deutschland oder Japan einher, sich beim Rohstoffbedarf unabhängiger von China zu machen, indem sie Lieferketten diversifizieren. Der Mammutanteil an Seltenerdmagneten wird in der Volksrepublik produziert.
Beitrag: iStock/rawf8
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