Ausbau der Ladeinfrastruktur macht Fortschritt, hohe Preise für E-Autos stehen Klimaschutzzielen im Weg.
Das vergangene Jahr ist laut einer Studie des Bundesverbands der Energie und Wasserwirtschaft (BDEW) ein Rekordjahr im Hinblick auf die Zulassung von Elektrofahrzeugen gewesen. Gleiches gilt für den Zubau der notwendigen Ladeinfrastruktur. Diese habe sich seit 2019 verdreifacht. In seinem Elektromobilitätsmonitor berichtet der Verband daher auch, dass Nutzer und Nutzerinnen von E-Autos den Wechsel zur emissionslosen Mobilität durchweg positiv beurteilen würden. Befürchtungen von zu wenig Reichweite hätten sich nicht bewahrheitet.
Problematisch würden hingegen die langen Lieferzeiten und Anschaffungskosten für E-Autos gesehen. Hierfür ist unter anderem der hohe Preis für die Batterien verantwortlich. Derzeit zeichnet sich beim Batteriemetall Lithium zwar eine Entspannung ab, wie unter anderem die New York Times berichtet. Ob diese Kosteneinsparungen an die Kunden weitergegeben werden, ist allerdings unklar.
Der BDEW mahnt zudem an, dass zum Erreichen der Klimaschutzziele eine neue Strategie der Bundesregierung erforderlich sei. Das im Koalitionsvertrag festgeschriebene Ziel von 15 Millionen Elektrofahrzeugen bis 2030 sei im aktuellen Tempo nicht zu erreichen.
Photo: iStock/solarseven
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