Preise für Neodym und Praseodym haben sich im Jahresverlauf fast verdoppelt.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, sind die Preise für Seltene Erden in China stark angestiegen. Deutlich verteuert hätten sich vor allem die für die Produktion von Permanentmagneten benötigten Seltenerden Neodym und Praseodym (NdPr).
Angesichts eines knappen Angebotes habe der Preis den höchsten Stand seit November 2011 erreicht, so Bloomberg unter Berufung auf den Informationsdienst Shanghai Steelhome E-Commerce. Im Jahresverlauf habe sich die Kosten für diese Rohstoffe beinahe verdoppelt.
China ist der weltgrößte Exporteur von NdPr-Magneten, entsprechend teurer dürften diese in der Folge werden. Für die Energiewende sind dies keine guten Nachrichten, denn die Permanentmagneten werden unter anderem für E-Autos und Windkraftanlagen benötigt. Beide gelten als Schlüsseltechnologien für das Erreichen der Klimaziele.