Im Mai dieses Jahres hatte die Europäische Kommission verkündet, dass sie an einer Initiative zur Sicherung der Versorgung mit kritischen Rohstoffen arbeitet. Um die Arbeit der Kommission zu unterstützen, haben sich Deutschland und Frankreich nun auf eine gemeinsame Position geeinigt, die heute den europäischen Mitgliedstaaten auf der Tagung des Rates „Wettbewerbsfähigkeit“ präsentiert wurde.
Die beiden Länder sprechen sich für eine Gesetzgebung im Hinblick auf kritische Rohstoffe (CRM) aus, die sich auf drei Säulen stützt. So solle das Krisenmanagement verstärkt werden, unter anderem durch die Schaffung eines Frühwarnsystems, das mögliche Engpässe zeitnah identifizieren kann. Zudem müsse geprüft werden, wie die bestehenden Finanzierungsinstrumente die notwendigen Investitionen in die Rohstoffförderung, aber auch das Recycling unterstützen können. Notwendig seien zudem ein fairer globaler Wettbewerb und die Beachtung von Nachhaltigkeitsstandards.
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