Neuer Report liefert Einblicke in Kostenentwicklung und Stand des Ausbaus.
Die Kosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energie haben sich im vergangenen Jahr weiter reduziert. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien (IRENA). Die sogenannten Stromgestehungskosten, also die Kosten, die für die Energieumwandlung von einer anderen Energieform in elektrischen Strom anfallen, sind im Bereich der Solarenergie um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Bei der Windenergie an Land waren es 15 Prozent.
Diese Entwicklung ist durchaus erstaunlich, da sich die für den Bau notwendigen Rohstoffe wie etwa Aluminium, Stahl und Seltene Erden zum Teil deutlich verteuert haben. Die IRENA weist darauf hin, dass diese Kosten erst mit einiger Verzögerung durchschlagen könnten. Für Francesco La Camera, Generaldirektor von IRENA, steht indessen fest, dass Erneuerbare Energien „heute bei weitem die billigste Form der Energieversorgung“ seien.
Neben einer Analyse der Kostenentwicklung liefert der IRENA-Report außerdem einen Überblick über den Stand des Ausbaus der verschiedenen Arten Erneuerbarer Energie von der Windkraft an Land bis zur Bioenergie.
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