Die Internationale Energiebehörde hat ihren Bericht zum Status-quo der nachhaltigen Energiequellen vorgelegt und nimmt darin die Politik in die Pflicht.
Der Zubau Erneuerbarer Energiequellen wird in diesem Jahr einen neuen Höchststand erreichen, schreibt die Internationale Energiebehörde (IEA) in einem am Mittwoch vorgelegten Bericht. Treibende Kraft sei mit einem Wachstum von 17 Prozent die Photovoltaik.
Bis 2026 werde die Stromerzeugungskapazität der Erneuerbaren Energiequellen auf über 4 800 GW ansteigen, was der derzeitigen weltweiten Gesamtstromkapazität aus fossilen Brennstoffen und Kernenergie entspreche.
Die Branche stehe allerdings vor vielen Herausforderungen, so die IEA. Dazu gehörten unter anderem langwierige Genehmigungsverfahren und die fehlende Akzeptanz in der Bevölkerung für den Bau neuer Anlagen. Zusätzlich lasten steigenden Preise für die zur Herstellung von Solarmodulen und Windturbinen notwendigen Materialien und Rohstoffe auf den Herstellern.
Auch wenn diese Hindernisse beseitigt würden, sei das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 mit aktuellen Ausbautempo nicht zu erreichen, heißt es in dem Bericht weiter. Regierungen müssten daher deutlich ambitionierter agieren.
Der vollständige Bericht ist hier zu finden.
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