China bleibt wichtigstes Förderland, USA holt auf.
Der United States Geological Survey (USGS) hat kürzlich Schätzungen zur weltweiten Förderung Seltener Erden im vergangenen Jahr vorgelegt. Mit 280.000 Tonnen Seltenerdoxid-Äquivalent sei eine Steigerung von beinahe 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen, so die Behörde.
Wenig überraschend nimmt China weiterhin die Spitzenposition ein, die Förderung konnte von 140.000 auf nunmehr 168.000 Tonnen ausgebaut werden. Zulegen konnte auch die USA, die mit 43.000 Tonnen das zweitwichtigste Förderland ist. Platz drei nimmt Myanmar ein, wo ein Rückgang der Seltenerdförderung zu verzeichnen ist. Inwiefern der Rückgang mit dem Militärputsch im Februar des vergangenen Jahres zusammenhängt, ist unklar. Lokalen Quellen zufolge ist in Folge der politischen Unsicherheiten allerdings der illegale und undokumentierte Abbau deutlich angestiegen.
Die weltweiten Reserven Seltener Erden schätzt der USGS auf 120.000.000 Tonnen. Nach China besitzt Vietnam die größten Vorkommen, die Förderung spielt dort bisher keine große Rolle, lediglich 400 Tonnen Seltenerdoxid-Äquivalent wurden 2021 abgebaut.
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