Zusammenarbeit bei Seltenen Erden und anderen Rohstoffen soll intensiviert werden.
Der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, ist am Donnerstag in die kasachische Hauptstadt Astana gereist, wo er mit Staatspräsident Kassym-Jomart Tokajew zusammentraf.
Kasachstan und die EU verbindet seit einigen Jahren bereits ein sogenanntes Abkommen über eine verstärkte Partnerschaft, die weiter ausgebaut werden soll, wie beide Politiker nun betonten. Der Staatenverbund ist der wichtigste Handelspartner des zentralasiatischen Landes und der bedeutendste Investor. Besprochen wurde auf dem Treffen auch die Zusammenarbeit auf dem Gebiet kritischer Rohstoffe, insbesondere im Hinblick auf Seltene Erden, heißt es in einer Pressemitteilung des Europäischen Rates. Beide Seiten erklärten vor diesem Hintergrund ihre Bereitschaft zum Aufbau einer strategischen Partnerschaft. Kasachstan weist laut United States Geological Survey (PDF) 160 Vorkommen dieser kritischen Mineralien auf.
Die Politiker begrüßten zudem die bevorstehende Unterzeichnung der Absichtserklärung über die verstärkte Kooperation bei nachhaltigen Rohstoffen, Batterien und Wertschöpfungsketten für nachhaltig erzeugten Wasserstoff.
Kasachstan und die Europäische Union begehen 2023 den 30. Jahrestag der Aufnahme ihrer diplomatischen Beziehung.
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