Die EU-Kommission hat am Mittwoch ihre Maßnahmen gegen den Klimawandel vorgestellt.
Die EU-Kommission hat am Mittwoch die mit Spannung erwarteten Gesetzesvorschläge zum Erreichen ihrer Klimaziele vorgelegt. Vorgesehen ist bis 2030 eine Reduktion klimaschädlicher Emissionen um 55 Prozent.
Mit den Vorschlägen wird auch das Ende des Verbrennungsmotors eingeläutet. Autos mit diesem Antrieb sollen ab 2035 nicht mehr neu zugelassen werden. Um die Verkehrswende voranzubringen, sollen entlang der großen Verkehrsstraßen in regelmäßigen Abständen Tank- und Ladestationen für Automobile mit alternativen Antrieben installiert werden.
Der Abschied vom Verbrenner dürfte in den kommenden Jahren zu einem der größten Treiber für die Rohstoffnachfrage werden und sogar zu Versorgungsengpässen führen, wie das Handelsblatt schreibt. In Elektromotoren kommen Seltene Erden wie Neodym zum Einsatz. Lithium wird für die Batterien gebraucht. Hinzu kommen Materialien wie Gallium, die in der Photovoltaik gebraucht werden, um klimaneutralen Ladestrom zu erzeugen.
Die Vorschläge müssen vom Europäischen Parlament und dem Rat der EU verabschiedet werden. Die EU-Kommission will aber auch auf dem Wege der Verordnung Regelungen erlassen, schreibt die Deutsche Welle. Gelten würden diese dann unmittelbar in allen Staaten.
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