China und Mongolei bauen wirtschaftliche Kooperation aus

von | 14. Okt 2022 - 10:52 | Politik

Bodenschätze ziehen Interesse Chinas an. Mögliche Zusammenarbeit bei Seltenen Erden.

China und die Mongolei wollen ihre Wirtschaftsbeziehungen intensivieren. Erreicht werden soll dies unter anderem durch Chinas Belt and Road Initiative, ein auch als „Neue Seidenstraße“ bezeichnetes Infrastrukturprojekt, das die Volksrepublik mit über 60 Ländern auf drei Kontinenten verbindet. Während das Binnenland Mongolei sich durch die Kooperation eine bessere Ausgangsposition für die wirtschaftliche Entwicklung verspricht, gilt Chinas Interesse neben dem Ausbau seines Einflusses in der Region auch den Bodenschätzen des Nachbarlands. Die dort vorhandenen Seltenen Erden seien bisher nicht gut erschlossen, schreibt die chinesische Global Times. Dies könnte sich künftig ändern, wie der mongolische Botschafter in China, Tuvshin Badra, im Interview mit der Zeitung sagte. Sein Land habe die Ressourcen, China das notwendige technologische Wissen. Er lud chinesische Firmen dazu ein, in der Mongolei zu investieren, Projekte im Bereich Seltener Erden zu entwickeln und bei der Fertigung von Produkten aus diesen Rohstoffen zu kooperieren. Als reinen Seltenerdexporteur sieht Badral die Mongolei also offenbar nicht. Vielmehr dürfte der überwiegend durch die Agrarwirtschaft geprägte Staat Interesse an technischem  Knowhow haben, gleiches gilt für die mit Südkorea geplante Kooperation im Rohstoffsektor (wir berichteten).

Photo: iStock/Oleksii Liskonih

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