Im Vergleich zum Vormonat ging die Ausfuhr der strategischen Rohstoffe leicht zurück.
China hat im April im Vergleich zum Vorjahresmonat 17,8 Prozent mehr Seltene Erden exportiert. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Daten der chinesischen Zollverwaltung. Mit 4.427 Tonnen ging die Ausfuhr gegenüber März 2022 allerdings um 8,6 Prozent zurück.
Zu den Hintergründen des Rückgangs wurden keine Angaben gemacht, der Außenhandel Chinas steht derzeit durch die Null-Covid-Strategie der Regierung generell vor großen Herausforderungen. Immer wieder kommt es zu Unterbrechungen in Produktion und Logistik und sogar zu Grenzschließungen. In der Folge verzeichnet das Land im April das langsamste Exportwachstum seit Juni 2020, schreibt die Wirtschaftswoche.
Von den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ist auch der Import von Seltenen Erden aus Myanmar betroffen, schreibt der Branchendienst Shanghai Metals Market. China bezieht aus dem Nachbarland vor allem mittelschwere und schwere Seltene Erden zur weiteren Aufbereitung. Zu diesen Rohstoffen gehört unter anderem Dysprosium, das zusammen mit Neodym für die Herstellung von Permanentmagneten für E-Autos und Windkraftanlagen benötigt wird.
Photo: iStock/Sybille Reuter