Tiefseebergbau: UK will Moratorium

von | 1. Nov 2023 - 14:40 | Allgemein

Auswirkungen des Deep-Sea-Minings noch nicht ausreichend erforscht.

Der Bedarf an kritischen Rohstoffen für die Energiewende steigt. Neben neuen Bergbauprojekten rückt immer wieder die Ressourcengewinnung in der Tiefsee auf die Agenda. Doch das sogenannte Deep-Sea-Mining ist aufgrund der unklaren Auswirkungen auf die unterseeischen Lebensräume stark umstritten. Mit dem Vereinigten Königreich hat nun eine der größten Volkswirtschaften ihre Unterstützung für ein Moratorium der Lizenzvergabe für die Tiefseebergbauprojekte angekündigt.

Eine klare Absage ist dies allerdings nicht, denn ein Expertennetzwerk soll nun wissenschaftliche Daten sammeln und die derzeitigen Wissenslücken über die Umweltauswirkungen des Tiefseebergbaus schließen. Auch Deutschland, Frankreich, die Schweiz und Chile fordern einen Aufschub, bis klar ist, welche Konsequenzen drohen.

Die Ankündigung des Vereinigten Königreichs erfolgte im Vorfeld der Tagung der Internationalen Meeresbodenbehörde (International Seabed Authority, kurz ISA), die noch bis zum 8. November dauert.

Einen Überblick über das Thema Deep-Sea-Mining finden Sie in unserem Hintergrundartikel.

Photo: iStock/inusuke

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