Palladium in der Wasserstoffwirtschaft: Heraeus und Sibanye-Stillwater suchen neue Wege

von | 16. Feb 2024 - 09:36 | Technologien

Nachfrage aus konventionellem Fahrzeugbau dürfte langfristig sinken; neue Einsatzgebiete für das Edelmetall durch hohe Selektivität für Wasserstoff denkbar.

Der Hanauer Technologiekonzern Heraeus Precious Metals und Sibanye-Stillwater, einer der wichtigsten Edelmetallproduzenten weltweit, wollen gemeinsam neue Einsatzzwecke für Platinmetalle in der Wasserstoffwirtschaft suchen. Der Fokus werde auf Palladium liegen, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung (PDF). Palladium biete sich durch seine hohe Selektivität für Wasserstoff für zahlreichen Anwendungsgebiete an. Dazu gehört die Produktion von blauem Wasserstoff. Dieser wird aus fossilen Quellen gewonnen, durch verschiedene Prozesse gelangen jedoch keine klimaschädlichen Gase in die Atmosphäre.

Palladium wird derzeit vor allem für Fahrzeugkatalysatoren verwendet. Durch den Trend zu Elektroautos dürfte aus dieser Industrie die Nachfrage langfristig zurückgehen, Zeit also, um neue Anwendungsbereiche zu erforschen. Mittelfristig dürften jedoch Hybridfahrzeuge dominieren, wie Neal Froneman, CEO von Sibanye-Stillwater kommentiert. Auch hier kommen Katalysatoren zum Einsatz.

Photo: iStock/Bet_Noire

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