Die Zahlen liegen allerdings noch immer unterhalb der Mengen aus dem Vorjahresmonat.
China hat im vergangenen Monat wieder mehr Gallium und Germanium exportiert, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Daten der chinesischen Zollbehörde. Im August traten die von Peking verkündeten Exportbeschränkungen auf Gallium und Germanium in Kraft, seither sind Ausfuhrgenehmigungen notwendig, die aber erst ab dem ersten August gestellt werden durften. Die Bearbeitungszeit für die Anträge wird mit bis zu zwei Monaten angegeben, entsprechend verließ im August keines der beiden Technologiemetalle China. Im September wurde lediglich ein Kilogramm Germanium exportiert.
Im Oktober zeigt sich nun – vermutlich auch wegen nunmehr bearbeiteter Exportanträge – ein anderes Bild: Laut Daten der Zollbehörde führte Peking im Oktober 100 Kilogramm verarbeitetes und 150 Kilogramm unverarbeitetes Gallium aus. Im Oktober 2022 lag die Gesamtzahl noch bei über 3,25 Tonnen. Ähnliches zeigen auch die Zahlen der Germaniumexporte. Während es im Oktober 2022 noch 2,41 Tonnen waren, gibt die Zollbehörde die Ausfuhr an verarbeitetem und unverarbeitetem Germanium mit einer Gesamtzahl von 648 Kilogramm an. Zu Germanium in Oxidform gibt es keine genauen Daten, da es in der gleichen Kategorie wie Zirkoniumdioxid geführt werde, so Reuters weiter. Für November werde in der Branche unterdessen eine weitere Zunahme der Exporte beider Rohstoffe erwartet.
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