Corona gefährdet Lieferkette für Seltene Erden

von | 10. Sep 2021 - 14:05 | Markt

Krankheitsfälle in Myanmar bringen Export Seltener Erden nach China zum Erliegen.

Wie der auf Rohstoffe spezialisierte Informationsdienst Roskill berichtet, ist der Import von Seltenen Erden zur Aufbereitung aus Myanmar nach China seit Mitte Juli gestoppt. Grund dafür seien Corona-Infektionen unter chinesischen Minenarbeitern in Myanmar.
Die Hälfte der Schweren Seltenen Erden, die in China weiterverarbeitet und exportiert werden, stammen nach Schätzungen mittlerweile aus dem Nachbarland. Roskill erwartet, dass sich die Importprobleme auf den Export von Magneten und anderen Seltenerdprodukten auswirken wird. Anfang des Jahres hatte der Militärputsch bereits zu Befürchtungen geführt, dass die Versorgung Chinas mit den strategischen Rohstoffen aus Myanmar beeinträchtigt werden könnte. Berichten zufolge hat nach der Machtübernahme der Militärjunta der illegale Abbau Seltener Erden in dem Land zugenommen, mit unklaren Auswirkungen auf die Umwelt.

iStock/kovop58

Ab Frühjahr: Unser Rohstoff-Newsletter

Jetzt schon anmelden und auf dem Laufenden bleiben!

Rohstoff.net Newsletter
Jetzt anmelden und auf dem Laufenden bleiben!

Für den Versand unserer Newsletter nutzen wir rapidmail. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie zu, dass die eingegebenen Daten an rapidmail übermittelt werden. Beachten Sie bitte auch die AGB und Datenschutzbestimmungen.