Ministerin bewirbt auf dem europäischen Kontinent Australiens Bodenschätze.
Australien möchte für sich als zuverlässigen Lieferanten von kritischen Mineralien werben. Dazu reist die Ministerin für Ressourcen und Nordaustralien, Madeleine King, nach Europa, wie ihr Ministerium ankündigte. King wird sich mit ihren Amtskollegen aus Deutschland, Frankreich, der EU und dem Vereinigten Königreich sowie am 28. September beim Eröffnungsgipfel der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris mit weiteren Ministern und Industrievertretern austauschen.
Im Vorfeld der Reise betonte die australische Ministerin, dass der weltweite Übergang zu sauberer Energie von kritischen Rohstoffen aus Australien getragen würde und verwies auf die zuverlässigen Lieferketten ihres Landes.
Kritische Mineralien sind wichtig für die Automobilindustrie, aber auch für den Energiesektor. Erst im August drängte der australische Handelsminister Don Farrell auf den Abschluss eines Freihandelsabkommens mit der EU, da dadurch europäische Rohstoffinvestitionen Down Under erleichtert würden (wir berichteten). Das Land verfügt über bedeutende Ressourcen unter anderem an Lithium, Kobalt sowie Seltene Erden. Dort ist auch die Branchengröße Lynas angesiedelt.
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