Bergbaukonzern hat sich um Mittel aus dem Rohstofffonds beworben.
Arafura Rare Earths entwickelt im Norden Australiens die erste kombinierte Anlage zur Förderung und Aufbereitung Seltener Erden des Landes. Finanzielle Unterstützung dafür könnte bald auch aus Deutschland kommen, denn das Unternehmen hatte sich im vergangenen Oktober um Mittel aus dem neuen deutschen Rohstofffonds beworben.
Wie Arafura am heutigen Dienstag mitteilte (PDF), ist das Nolans-Projekt in die Bewertungsphase für eine mögliche Investition im Rahmen des Fonds eingetreten. Das Vorhaben wird nun von unabhängigen Sachverständigen auf seine Wirtschaftlichkeit hin überprüft. Die endgültige Zusage zur Förderung, die pro Projekt zwischen 50 und 150 Millionen Euro betragen kann, erfolgt durch den Bund. Stand jetzt fehlt allerdings noch ein Beratungsunternehmen für die Prüfung, wie Mitte Juni Spiegel Online berichtete.
Arafura hat sich in jüngster Zeit bedeutende Finanzmittel gesichert, darunter auch vom australischen Staat (wir berichteten). Unternehmen wie Hyundai, Kia und General Electric haben bereits Interesse an den zu fördernden Produkten gezeigt. Zudem besteht ein Abnahmevertrag mit dem Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa.
Mehr zur Funktionsweise des Fonds ist auf der Website der KfW zu finden. Sie dient als zentraler Ansprechpartner.
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