Fortschritt bei der Implementierung des CRMA.
Mit dem Critical Raw Materials Act (CRMA) hat die Europäische Union erstmals ein Gesetz, das die Versorgung der heimischen Industrien mit wichtigen Rohstoffen sichern soll. Ein Eckpfeiler dabei sind sogenannte „Strategische Projekte“, die von schnelleren Genehmigungsverfahren und Unterstützung beim Zugang von Finanzmitteln profitieren können. Eine erste Liste mit Projekten ist jetzt vorgestellt worden.
47 sind es insgesamt an der Zahl, die meisten aus dem Bereich der Förderung, Verarbeitung und Recycling bzw. Substituierung von Lithium. Fünf Vorhaben aus dem Bereich Seltene Erden sind ebenfalls ausgewählt worden, darunter die integrierte Förderung und Weitverarbeitung in Schweden durch den staatlichen Bergbaukonzern LKAB. Das kanadische Unternehmen Mkango wird in Polen Seltene Erden aufbereiten, die der Konzern im ostafrikanischen Malawi fördern will.
Über den Fortschritt müssen die Unternehmen die EU-Kommission regelmäßig unterrichten, auch über die Auswirkung von Baumaßnahmen oder den späteren Betrieb gibt es Auskunftspflichten.
Die vollständige Liste der als strategisch eingestuften Vorhaben ist hier zu finden.
Photo: VanderWolf-Images via Canva