Umweltorganisationen begrüßen die Entscheidung.
Der Tiefseebergbau in norwegischem Gewässer bleibt bis mindestens 2029 ausgesetzt, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet. Die Minderheitsregierung unter Führung der Sozialdemokraten einigte sich mit der Opposition darauf, dass in der laufenden Legislaturperiode keine Lizenzen für Tiefseebergbau oder entsprechende Explorationsaktivitäten vergeben werden.
Im Januar 2024 wurde ein Gebiet im Nordatlantik für diese Art der Rohstoffgewinnung ausgewiesen, Lizenzen wurden jedoch nicht erteilt, im Dezember desselben Jahres wurde die Vergabe dann offiziell ausgesetzt.
Umweltorganisationen wie Greenpeace begrüßen die jetzige Entscheidung. Der norwegische Fischereiverband verweist auf die mangelnden Kenntnisse zu den Umweltauswirkungen. Zahlreiche Länder haben sich mit dieser Begründung bereits für ein Moratorium ausgesprochen. Die Aussetzung der Lizenzvergabe will Premierminister Jonas Gahr Støre unterdessen eher als Aufschub denn als endgültigen Stopp verstanden wissen, berichtet Reuters.
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