Kritische Mineralien: Australiens Rohstoffministerin besucht USA und Kanada

von | 4. Mrz 2024 - 09:53 | Politik

Madeleine King will sich für einen Öko-Zuschlag auf australische Rohstoffe einsetzen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu verbessern.

Die australische Rohstoffministerin Madeleine King wird diese Woche in den USA und Kanada an verschiedenen Treffen zu kritischen Mineralien, Lieferketten und Dekarbonisierung teilnehmen. Der Pressemitteilung zufolge wird King zunächst zwei Konferenzen zu Chancen und Herausforderungen für die Bergbauindustrie in Kanadas größter Stadt Toronto besuchen. Im Anschluss trifft sie mit ihren kanadischen und später US-amerikanischen Amtskollegen zusammen, um für den australischen Bergbausektor zu werben. King will sich für einen grünen Aufschlag für kritische Mineralien einsetzen; die Preise müssten die hohen ESG- und Sicherheitsstandards in der Branche in Down Under anerkennen, sagte sie. Die Ministerin hat kürzlich zum Ausdruck gebracht, dass sie in einigen westlichen Ländern eine wachsende Diskrepanz zwischen den Forderungen nach Nachhaltigkeit und dem Preis sieht, den man für die benötigten Rohstoffe zu zahlen bereit sei.

Kanada: Kritische Mineralien stehen diese Woche im Mittelpunkt

Neben Kings Besuch war Kanada am Sonntag auch Gastgeber eines Treffens der Minerals Security Partnership (MSP) in Toronto, berichtet die Korea Times. Unter der Leitung von Jose Fernandez, US-Unterstaatssekretär für Wirtschaftswachstum, Energie und Umwelt, einigten sich die Mitglieder auf mehr politische Unterstützung für 23 Projekte zur Gewinnung, Raffination und Wiederverwertung kritischer Mineralien. Im Rahmen der MSP haben sich 13 Länder und die Europäische Union 2022 zusammengeschlossen, um die Lieferketten für kritische Rohstoffe und die damit verbundenen Herausforderungen anzugehen. Während des Treffens am Sonntag beschlossen die Mitgliedsländer auch die Einrichtung eines Forums für Nicht-Mitglieder, wo diese leichteren Zugang zum MSP-Regelwerk erhalten könnten, schreibt der Korea Herald.

Photo: iStock/jasonbennee

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