Medienberichte über Sofortmaßnahmen in der Europäischen Union.
Die Europäische Union treibt ihre Resilienz in der Rohstoffversorgung offenbar mit mehreren Maßnahmen voran. Hierzu gehört einem Medienbericht der Financial Times zufolge der Aufbau von Notvorräten, unter anderem von Ressourcen, die als kritisch eingestuft werden, darunter Seltene Erden und aus ihnen gefertigte Magneten. Die Financial Times beruft sich auf ein Entwurfspapier der EU-Kommission, das in dieser Woche vorgestellt werden dürfte.
Das Handelsblatt unterdessen berichtet ebenfalls unter Berufung auf ein nicht veröffentlichtes Dokument der Kommission, dass an einem besseren Zugang der Industrie zu Seltenen Erden gearbeitet wird. Hauptproduzent China verlangt für diese seit April zum Teil Exportlizenzen. Bei schweren Seltenen Erden wie Dysprosium ist in der Folge die Ausfuhr zum Erliegen gekommen. Europäische Unternehmen, die von diesen Auswirkungen besonders betroffen sind, können sich auf einer neuen Plattform eintragen. Die Kommission werde dann die anonymisierten Fälle in Gesprächen mit der chinesischen Seite thematisieren, wovon sich eine Beschleunigung der Exportanträge erhofft wird.
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