Korea Zinc will in USA ein Hüttenwerk errichten.
Korea Zinc plant in Kooperation mit dem US-Verteidigungsministerium sowie dem Ministerium für Handel den Bau eines Hüttenwerks im US-Bundesstaat Tennessee. Dort könnten Basismetalle wie Zink, Blei und Kupfer produziert werden, zudem Gold und Silber. Die Gewinnung von strategischen Rohstoffen wie Antimon, Indium, Bismut, Tellur, Gallium und Germanium und anderen ist ebenfalls vorgesehen. In Betrieb gehen könnte die Anlage 2029.
Das US-Verteidigungsministerium wird laut Reuters im Rahmen der Vereinbarung 40 Prozent der Anteile des geplanten Joint-Ventures halten, Korea Zinc etwa 10 Prozent. Insgesamt wird das Investment 7,4 Milliarden US-Dollar umfassen und 750 Arbeitsplätze schaffen, heißt es.
Angekündigt hat der südkoreanische Konzern – unter bestimmten Bedingungen – auch den Kauf des US-Geschäfts des Zinkherstellers Nyrstar. Dessen Hütte in Clarksdale, Tennessee soll dann auch der Standort der neuen Schmelzhütte werden.
Zehn der dreizehn Produkte, die in dem neuen Werk produziert werden, sind von den Vereinigten Staaten als kritisch eingestuft. Das Land will seine Abhängigkeit von Rohstoffsupermacht China deutlich reduzieren, immer häufiger wird der Staat dabei selbst zur treibenden Kraft durch direkte Investments in Firmen, wie den Seltenerdkonzern MP Materials.
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