China hat diese Woche detaillierte Exportzahlen für August veröffentlicht. Die deutlichste Entwicklung zeigte sich bei dem Seltenerdelement Dysprosium, dessen Ausfuhr sich deutlich steigerte und den höchsten Monatswert seit Februar erreichte. Die USA kündigten unterdessen eine Aufstockung ihres nationalen Rohstoffvorrats an und das kanadische Unternehmen Aclara will in den Seltenerdsektor dreier Länder investieren.
Export von Germanium bleibt unter Vorjahreswert – Galliumexport im August rückläufig
China hat im August wieder mehr Germanium exportiert, zeigen jüngste Daten der Zollbehörden. Im Vergleich zum Juli ist eine Steigerung um mehr als 50 Prozent auf 1.166 Kilogramm zu verzeichnen, was dennoch deutlich unter dem Vorjahreswert liegt. Der Export von Gallium nahm im August im Vergleich zum Vormonat hingegen ab. 7.201 Kilogramm landeten im Export, ein Minus von mehr als 20 Prozent.
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Export von Dysprosium steigt, Terbiumausfuhren rückläufig
Die neuesten Exportdaten der chinesischen Zollbehörden zeigen für August einen starken Anstieg der Dysprosium-Ausfuhren, während Terbium im Vergleich zum Juli leicht zurückging. Bei beiden Metallen sinkt jedoch, verglichen mit dem Vorjahr, die Anzahl der Empfänger, im August waren es jeweils nur drei Länder.
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Chinesische Seltenerdmagnetexporte ziehen wieder an
China hat den Export von Seltenerdmagneten im August erneut gesteigert. Im Vergleich zum Vormonat ist ein Plus von mehr als 10 Prozent auf 6.146 Tonnen zu verzeichnen, wie neue Daten der chinesischen Behörden zeigen. Wichtigster Empfänger war Deutschland. Es folgen die USA, die allerdings auf weniger als die Hälfte des von Deutschland bezogenen Volumens kommen.
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Aclara formt Seltenerd-Dreieck: Milliardeninvestitionen in Brasilien, Chile und den USA
Aclara Resources plant eine Milliardeninvestition in die Förderung und Verarbeitung Seltener Erden. Laut einer Aussage von Executive Vice President José Augusto Palma sollen allein 600 Millionen US-Dollar in das Carina-Projekt in Brasilien fließen. Weitere Posten sind eine Mine in Chile und Anlagen zur Trennung und Weiterverarbeitung Seltener Erden in den USA.
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USA wollen nationalen Rohstoffvorrat um Scandium erweitern
Die USA wollen ihren nationalen Rohstoffvorrat um das kritische Seltenerdelement Scandium erweitern. In den kommenden fünf Jahren sollen über 6 Tonnen im Wert von bis zu 40 Millionen Dollar von einer Tochter von Rio Tinto gekauft werden. Der Bergbaukonzern gewinnt den Rohstoff in Kanada aus Abfallströmen der Titandioxidfertigung und ist der erste nordamerikanische Scandium-Hersteller.
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