In dieser Woche sind weltweit einige neue Impulse im Bereich kritischer Mineralien gesetzt worden. Indien startet ein Großprogramm zur Rückgewinnung kritischer Rohstoffe aus Elektroschrott und Batterien, mit dem jährlich 40 Kilotonnen recycelt und bis zu 70.000 Jobs geschaffen werden sollen. Das südkoreanische Unternehmen JS Link plant eine Anlage für Seltene-Erden-Magnete in Georgia, während Aclara US-Finanzierung für sein brasilianisches Seltene-Erden-Projekt erhält.
40 Kilotonnen kritische Rohstoffe pro Jahr: Indien fördert das Recycling
Indien treibt die Rückgewinnung kritischer Rohstoffe aus Elektroschrott und Batterien voran. Ab April 2026 erhalten Firmen Zuschüsse für Recyclinganlagen, Maschinen und Betriebskosten. Die Regierung stellt rund 170 Mio. US-Dollar bereit, ein Drittel für Start-ups. Bis 2031 sollen so 40.000 Tonnen Rohstoffe pro Jahr gewonnen und 70.000 Jobs geschaffen werden.
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Wettbewerbsfähigkeit gefährdet: Windkraftausbau in Europa zu langsam
Der Ausbau der Windenergie in Europa kommt zu langsam voran, warnt WindEurope. Damit drohen verfehlte EU-Klimaziele 2030 und geringere Wettbewerbsfähigkeit. Gefordert werden schnellere Genehmigungen, modernisierte Stromnetze, gesicherter Rohstoffzugang und weniger Abhängigkeit von China.
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Seltene Erden in Brasilien: Aclara sichert sich US-Unterstützung
Aclara Resources hat sich bis zu 5 Millionen US-Dollar von der Entwicklungsfinanzierungsinstitution der US-Regierung gesichert. Die Finanzmittel dienen der Weiterentwicklung des Carina-Projekts in Brasilien, das auf den Abbau besonders begehrter schwerer Seltener Erden abzielt.
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Südkoreanischer Magnethersteller baut Fabrik in den USA
Die US-Tochter des südkoreanischen Unternehmens JS Link investiert 223 Millionen Dollar in eine US-Fabrik für Dauermagnete aus Seltenen Erden. Mit einer geplanten Jahresproduktion von 3.000 Tonnen würde sie zu den größten Fertigungsstätten für Permanentmagnete außerhalb Chinas zählen. Betriebsstart soll Ende 2027 sein.
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