Die EU stellt eine Strategie zum Aufbau von Rohstoffvorräten vor, Arafura hofft auf deutsche Förderung für ein Seltene-Erden-Projekt in Australien und Indien will in die NdFeB-Magnetproduktion einsteigen. In den USA investiert das Pentagon umfangreich in den wichtigsten Seltenerd-Produzenten des Landes.
Pentagon will bei MP Materials einsteigen
Das US-Verteidigungsministerium soll größter Anteilseigner von MP Materials werden, Betreiber der bislang einzigen heimischen Mine für Seltene Erden. Im Rahmen der Partnerschaft will das Pentagon Investitionen in Milliardenhöhe tätigen, um MP beim Bau einer neuen Magnetfabrik zu unterstützen. Auch sind neue Kapazitäten zur Trennung schwerer Seltene Erden geplant.
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Rohstoffvorräte: EU stellt Strategie vor
Die EU-Kommission plant den Aufbau von Notvorräten – nicht nur für Lebensmittel, Medizin und Treibstoff, sondern auch für kritische Rohstoffe wie Seltene Erden. Anlass sind wachsende geopolitische Spannungen und die Gefahr von Cyberangriffen. Die entsprechende Strategie wurde am Mittwoch offiziell vorgestellt.
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Arafura: Geld aus Deutschland für Seltene Erden aus Australien?
Arafura Rare Earths plant im Norden Australiens die erste integrierte Anlage zur Förderung und Verarbeitung Seltener Erden im Land. Eine finanzielle Unterstützung könnte aus Deutschland kommen: Das Unternehmen hat im Oktober 2024 einen Antrag beim neuen deutschen Rohstofffonds gestellt. Die Wirtschaftlichkeit des Projekts soll nun von unabhängigen Gutachtern bewertet werden.
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290 Millionen: Indien will Produktion von Seltenerdmagneten subventionieren
Indien will laut Medienberichten 290 Mio. US-Dollar in die heimische Magnetproduktion aus Seltenen Erden investieren – wohl als Reaktion auf Chinas neue Exportauflagen. Zwar verfügt Indien über die weltweit drittgrößten Reserven, doch bislang werden diese nur in geringem Umfang gefördert und kaum weiterverarbeitet.
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Recycling von Seltenerdmagneten: Mkango meldet Fortschritte
Recycling gilt als wichtiger Beitrag, um bei Seltenen Erden die Abhängigkeit vom Hauptproduzenten China zu verringern. Doch die Quote liegt bisher unter einem Prozent. Der kanadische Konzern Mkango Resources meldet nun Fortschritte: In seiner Anlage in Birmingham hat die kommerzielle Produktion recycelter Seltenerdlegierungen begonnen. Weitere Standorte sind in Planung.
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Marktreport Q2/2025: Chinas Rohstoffpolitik verstärkt den Druck auf die westliche Industrie
Die wachsenden geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China haben im zweiten Quartal 2025 deutliche Auswirkungen auf globale Rohstoffmärkte und Branchen gezeigt. Gemeinsam mit dem Rohstoffhändler TRADIUM GmbH analysierten wir die wichtigsten Entwicklungen in den USA, China und Europa und bewerteten ihre Folgen für die internationalen Rohstoffmärkte.
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