Lynas kämpft mit Stromausfällen 

Lynas – wichtigster Produzent Seltener Erden außerhalb Chinas – meldet Probleme mit der Stromversorgung (PDF) am Standort Kalgoorlie. Der australische Konzern verarbeitet in Kalgoorlie Erzkonzentrat aus der Mine Mt. Weld. Die Stromversorgung der Anlage wird derzeit schrittweise von Dieselgeneratoren auf eine Anbindung an das lokale Energienetz umgestellt. In diesem Zusammenhang kam es im laufenden Jahr wiederholt zu Stromunterbrechungen, deren Häufigkeit zuletzt so stark zunahm, dass die Produktion von gemischtem Seltenerdkarbonat erheblich beeinträchtigt ist. Dieses Zwischenprodukt liegt somit nicht in ausreichender Menge für die Weiterverarbeitung in der unternehmenseigenen Raffinerie in Malaysia vor. Dort finden derzeit planmäßige Wartungsarbeiten statt, sodass der Engpass nicht durch eine höhere Auslastung kompensiert werden kann. Nach Angaben von Lynas entspricht das fehlende Material ungefähr einem Monatsvolumen. Das Unternehmen prüft nun den kurzfristigen Aufbau einer netzunabhängigen Stromversorgung. Gelingt dies, könnten die Produktionsausfälle im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres aufgeholt werden. 

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